HR Online Marketing: Definition PageImpression

In der neuen saatkorn. Serie HR Online Marketing dreht sich heute alles um die Definition PageImpression – zum bessern Verständnis erläutern wir auch noch die AdImpression. Marion Beckers von der AGOF Akademie fasst für uns die wesentlichen Erläuterungen zu diesen beiden Begriffen zusammen.

Marion Beckers, Leiterin der AGOF Akademie

Im Personalmarketing werden digitale Kanäle zunehmend relevanter. Hier ist es für Personalmarketeers und Recruiter wichtig, die relevanten Fachbegriffe zu kennen und einordnen zu können. Gerade in Bezug auf Online Kampagnen, beispielsweise über Banner oder auch in Jobboards spielt die PageImpression eine große Rolle. Um Angebote und Kampagnen vergleichbar machen zu können, benötigt man einheitliche Definitionen, die die Mediennutzung widerspiegeln und damit Markt und Wettbewerb vergleichbare Werte zur Wirksamkeit, Bewertung und Planung des Werbeträgereinsatzes liefern. Dies sind bei Online-Angeboten derzeit die technischen Messgrößen PageImpressions und Visits. Diese Messgrößen geben die quantitative, personenunabhängige Gesamtnutzung eines Online-Angebots wieder.

Im nachfolgenden Beitrag fokussieren wir uns auf die Definition PageImpression.

Definition PageImpression (PI)

Die PageImpression (PI) stellt einen Seitenzugriff dar. Sie ist eine Nutzeraktion innerhalb eines Angebotes, die zu einem Aufruf eines Werbemittels führt oder führen könnte.

Für die Zählung einer PI gelten nachfolgende Zähl-Voraussetzungen der IVW:

  • Jeder Seitenaufruf darf nur einmal gezählt werden.
  • Es handelt sich um Nutzeraktionen, die zu einer potenziellen Werbeauslieferung führt.
  • Aufruf eines Inhalts, ausgelöst durch das Klicken mit der Maus oder durch Tastatureingabe.
  • Der Aufruf der Seite muss nutzerinduziert sein. Als nutzerinduziert wird jede Aktion eines Nutzers verstanden, die darauf ausgerichtet ist, eine Seite anzufordern und dabei eine wesentliche Veränderung des Seiteninhalts zu bewirken.
  • Die Angebote müssen im Sinne der IVW Richtlinie die Voraussetzungen eines Single-Angebotes bzw. eines Multi-Angebotes erfüllen und zugeordnet werden können.

Keine Nutzeraktion ist:

  • Aufruf eines Inhalts durch eine automatische Weiterleitung (außer Redirects und Alias)
  • Automatischer Reload
  • Das Aufrufen eines Inhaltes beim Schließen eines Fensters
  • Das Aufrufen von Inhalten über Robots/Spiders und Ähnliches

Keine PageImpressions sind:

  • Aufruf und Änderungen von Inhalten beim Überfahren mit der Maus (Mouseover)
  • Das Scrollen mittels Maus oder Tastatur innerhalb eines Inhaltes
Quelle: Anlage 1 zu den IVW-Richtlinien für Online-Angebote Definitionen und technische Erläuterungen Version 2.5 (Kat 2.0) (in der Fassung des Beschlusses des Organisationsausschusses Online-Medien vom 16. Januar 2014)

Beispiel für die Ausweisung des Angebots StepStone bei der IVW für den Monat Dezember 2016

Definition PageImpression Beispiel Stepstone Dezember 2016
Definition PageImpression Beispiel Stepstone Dezember 2016

 

Erläuterung AdImpression (AI)

Bei der AdImpression (AI) handelt es sich um den erfolgreichen Aufruf eines Werbemittels von einem AdServer

  • Bei jedem erfolgreichem Werbemittelabruf vom Ad-Server wird ein AI gezählt.
  • Vergleichbar mit dem Werbemittelkontakt.

In Abgrenzung zur PI die einen Kontakt mit der Seite also dem Werbeträger aufzeigt, stellt die AI den Kontakt zum Werbemittel dar. Befinden sich z.B. auf einer werbeführenden Seite fünf Werbeflächen werden zeitgleich mit einer PI fünf AIs erzeugt. Die Zahlen geben Auskunft über das Verhältnis zwischen den Seitenaufrufen und Werbeauslieferungen.

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

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