Smunch heute in der HR Startup Serie

Smunch heißt das Startup, welches ich Euch heute im Rahmen der saatkorn. HR Startup Serie vorstelle. Ich hatte Gelegenheit, dazu mit den Gründern Shivram Ayyagari und Dr. Oliver Hüfner zu sprechen. Auf geht’s: 

saatkorn.: Bitte stellt Euch den saatkorn. LeserInnen doch kurz vor.
Wir sind Smunch (das steht für Smart Lunch), ein Startup aus Berlin, das abwechslungsreiche Mittagessen aus lokalen Restaurants an Unternehmen in deutschen Großstädten liefert. Smunch wurde von Shivram Ayyagari und Dr. Oliver Hüfner in Berlin ins Leben gerufen, um Angestellten eine bessere Pause und Unternehmen einen attraktiven Benefit zu ermöglichen. Inzwischen gibt es uns nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in Hamburg, München und Frankfurt.

Smunch liefert Futter 😉

saatkorn.: Warum gibt es Smunch?
Smunch wurde 2016 gegründet, damit Mitarbeiter von Unternehmen in ganz Deutschland auf einfachem Wege ein entspanntes Mittagessen genießen können. Selbst heutzutage (in Zeiten von Gleitzeit und Home Office) verbringt jeder vierte Deutsche immer noch seine Pause alleine am Platz. Als Hauptgrund wird dafür oft Zeitmangel genannt – oder der Mangel an Angeboten in der Umgebung.

Hier setzt Smunch an: Aus eigener Erfahrung wissen unsere Gründer, wie schwierig es sein kann, in der Nähe des Büros ein leckeres, gesundes und bezahlbares Mittagessen zu finden, für das man nicht ewig in der Schlange steht. Doch wenn das Essen geliefert wird, kann man plötzlich die Pause entspannt im Büro verbringen – und da hat auch der Arbeitgeber etwas von.

Regelmäßige Team Lunches motivieren die Mitarbeiter dazu, gemeinsam zu essen und Zeit miteinander zu verbringen. Das verbessert die abteilungsübergreifende Kommunikation und die Unternehmenskultur. Natürlich geht das auch mit einer Tischtennisplatte – aber die macht ja keinen satt!

Auch das Smunch Team will mal Essen

saatkorn.: Was ist Eure konkrete Business Idee?
Das Konzept ist einfach: Smunch gewinnt beliebte Restaurants in der Stadt als Partner und erstellt mit ihnen ein spezielles, liefertaugliches Menü. Dabei ist immer eine vegane, eine vegetarische und eine Fleisch- oder Fischoption dabei. Da wir ganz unterschiedliche Partner haben, ist die Auswahl sehr abwechslungsreich.

Jeder Mitarbeiter unserer Kundenunternehmen erhält einen eigenen Zugang zur Smunch-Plattform. Dort sieht man, welche Gerichte einem jedem Tag zur Auswahl stehen, und kann individuell bestellen – flexibel bis 9:30 am selben Tag oder bis zu sieben Tage im Voraus.

Das Restaurant erhält die finalen Bestellzahlen am selben Morgen und bereitet das Essen entsprechend zu. Unsere fest angestellten Fahrer holen es dann ab und liefern es in individuellen und schadstofffreien Boxen aus umweltfreundlichen Materialien an die Kunden. Alle Essen kommen zeitgleich im Büro an, sodass das ganze Team gemeinsam essen und die Pause genießen kann. So ersetzen wir smart und einfach die traditionelle Kantine!

Die Abrechnung kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen: per Lastschrift sowie Kreditkarte oder aber über direkte Verrechnung mit dem Gehalt. Im letzten Fall kann das Unternehmen sogar ganz einfach Essenszuschüsse gewähren. Aber wir haben verschiedene Modelle für verschiedene Unternehmensgrößen und Wünsche.

saatkorn.: Welche Kunden habt Ihr bereits überzeugen können?
Wir freuen uns, schon hunderte Unternehmen zu unseren Kunden zählen zu dürfen. Am Anfang waren vor allem andere Startups dafür offen, einen neuen Anbieter mit neuem Konzept zu testen. Aber mittlerweile vertrauen uns auch große Kunden, wie Smava, N26, Audible oder eBay – um nur ein paar zu nennen. Dabei sind alle Branchen und ganz unterschiedliche Unternehmensgrößen dabei.

saatkorn.: Was ist Eure Vision – wo wollt Ihr in 3 Jahren stehen?
Wir wünschen uns, dass jedes Unternehmen die Wichtigkeit von Benefits erkennt. Schließlich profitieren ja nicht nur die Mitarbeiter von Smunch, sondern auch der Arbeitgeber. Ein Lunch-Programm ist eine tolle Möglichkeit, Teams zu motivieren und sich als attraktive Arbeitgebermarke zu etablieren.

Aber da hört es nicht auf: Es gibt viele Wege, mit kleinen Gesten zu zeigen, wie wichtig die Mitarbeiter für das Unternehmen sind. Dazu können Sportprogramme, Team Events usw. zählen. Unser Wunsch ist jedoch, dass jeder in 3 Jahren bei Benefits zuerst an uns denkt – und dass gutes Essen am Arbeitsplatz eine Selbstverständlichkeit geworden ist 🙂

saatkorn.: Wenn Ihr heute 3 Wünsche frei hättet, welche wären das?
Drei Wünsche? Vorspeise, Hauptgericht, Nachtisch. 😉

Nein, im Ernst, wir haben keine drei konkreten Wünsche. Wir wünschen uns einfach, weiter wachsen zu dürfen, um noch mehr Büros beliefern und uns weiterentwickeln zu können. Toll wäre es, wenn Smunch irgendwann auch im Ausland verfügbar ist. An diesen Zielen arbeiten wir jeden Tag – obwohl wir auch für den Status Quo schon sehr dankbar sind!

saatkorn.: Wo und wie kann man Euch am Besten ansprechen?
Ganz einfach: Meldet euch bei uns unter hi@smunch.co oder schaut auf unseren sozialen Netzwerken – LinkedIn, Facebook und Instagram oder auf unserer Website – vorbei. Wir freuen uns!

saatkorn.: Herzlichen Dank für das Interview- und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Smunch!

An alle GründerInnen: wenn Ihr Euer HR Startup hier kostenlos vorstellen wollt, bitte den Fragebogen hier beantworten und – ganz wichtig!!! – aussagekräftiges Bildmaterial dazu packen. Falls Youtube vorhanden, auch den Link. Ich bringe das dann gern im Rahmen meiner HR Startup Serie. #havefun

 

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

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