HR Startups – heute mit Userlane

Userlane wird heute im Rahmen der saatkorn. Serie zu HR Startups vorgestellt.

An alle HR Startups: wenn Ihr auch hier vorgestellt werden möchtet, einfach HIER die Fragen beantworten und passendes Bildmaterial zur Verfügung stellen. Alle bisherigen Teile der Serie findet Ihr HIER.

Jetzt aber erstmal auf ins Gespräch mit Kai Uhlig von Userlane:

Kai Uhlig von Userlane.
Kai Uhlig von Userlane.

saatkorn.: Wie heißt Euer HR Startup?
Unser Unternehmen heißt Userlane. Wir sind Anbieter eines Navigationssystems für Software. Der Name leitet sich von dem englischen Begriff für Straßenmarkierung (lane markings) ab. Diese haben als intuitives Leitsystem für Autofahrer die Adoption des Autos überhaupt erst möglich gemacht und sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Eine Userlane ist damit ein intuitives Leitsystem für Anwender.

saatkorn.: Warum gibt es Euer HR Startup?
Userlane ermöglicht Innovation. Jede innovative Lösung muss Menschen näher gebracht werden. Was nützt der Buchdruck, wenn es keine Menschen gibt, die Lesen können? Neue Innovationen und Ideen müssen immer erst von allen Anwendern neu erlernt werden, damit sie ihr volles Potential entfalten können.

So ist es auch mit Software. Software macht uns schneller, klüger und leistungsfähiger. Das ist allerdings erst dann der Fall, wenn wir die Software beherrschen – und dafür müssen wir sie erst lernen. Heute müssen wir hunderte Softwarelösungen beherrschen, die auch noch ständig ausgetauscht werden und sich auch noch laufend durch Updates verändern. Die Wissenslücke zwischen Mensch und Maschine wird dadurch immer größer und die Akzeptanz immer kleiner.

Aktuell verwenden Mitarbeiter einen Großteil ihrer Zeit damit, neue Anwendungen zu erlernen. Nahezu jeder muss sich mit unbeliebten Medien wie Handbüchern und FAQs und Video-Tutorials auseinandersetzen oder teure und zeitaufwändige Trainingskursen besuchen, bevor wir eine Software erstmals nutzen können. Gerade in der heutigen Zeit der Digitalisierung ist das alles andere als effizient. Userlane schließt die Wissenslücke zwischen Mensch und Maschine indem wir jedem Anwender ermöglichen, jede Software sofort zu bedienen können. Das heißt Mitarbeiter sind vom ersten Tag an in jeder Software effizient ganz ohne Einarbeitungszeit. Schulung in Software oder auch Nachschulung sind damit nicht mehr nötig. Die Userlane-Technologie schafft dadurch eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern und erlaubt eine freie Entfaltung von Innovation durch die reibungslose Einführung und Nutzung von Software.

saatkorn.: Was ist Eure konkrete Business Idee dahinter?
Wenn wir heute mit dem Auto in eine andere Stadt fahren, wenden wir uns nicht mehr an Handbücher oder gar Videos oder Seminare. Wir geben unser Ziel in unserem Navigationsgerät ein und werden zuverlässig ans Ziel gebracht. Nach demselben Prinzip werden Anwender schon heute durch Software geführt. Mitarbeiter wählen zu Beginn aus, welchen Prozess sie erledigen wollen und werden in der echten Anwendung angeleitet, wo sie als nächstes klicken müssen, um das Ziel zu erreichen. Der Prozess den die Anwender durchlaufen wird dabei auch gleichzeitig erledigt, weil die Mitarbeiter die interaktiven Schritt-für-Schritt-Anleitungen in der echten Software selbst bedienen. Prozesse werden im eigenen Lerntempo erledigt und können jederzeit wiederholt werden.

Mitarbeiter müssen die Plattform also nicht für die Suche nach Information verlassen und ihre Arbeit unterbrechen. Dadurch sind Mitarbeiter doppelt so effizient, bei gleichzeitig keiner Einarbeitungszeit. Mit unserem Authorentool können Mitarbeiter selbst in nur wenigen Minuten maßgeschneiderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen erstellen. Dazu sind keine Programmierkenntnisse erforderlich und die zu erklärende Software muss nicht verändert werden.

saatkorn.: Welche Kunden habt Ihr bereits überzeugen können?
Vor kurzem haben wir unsere Partnerschaft mit SAP im Rahmen des PartnerEdge-Build-Programms bekannt gegeben. Im Rahmen der Digitalisierung ist unsere Lösung im Mittelstand sehr nachgefragt. Neben mehreren global agierenden Softwareunternehmen arbeiten wir auch mit einer Vielzahl an DAX-Unternehmen aus der Banken-, Automobil-, Energie-, Telekommunikations-, Pharma- und Versicherungsbranche zusammen. Zu den Kunden, die seit Anfang diesen Jahres die Digitalisierung mit unserer Technologie aktiv angehen gehören insbesondere die Allianz, die LBS, Celonis, CPlace und die Stadt München.

saatkorn.: Was ist Eure Vision – wo wollt Ihr in 3 Jahren stehen?
Für die nächsten drei Jahre haben wir uns das Ziel gesetzt, bestehende Partnerschaften zu festigen, unsere Kundenbindung weiter zu stärken und natürlich auch unsere Präsenz am Markt zu erhöhen. Erst kürzlich wurden wir von der FAZ Gruppe als eines der Top 50 Startups Deutschlands aufgeführt und haben zudem mehrere Preise für unser Innovationsdenken und Engagement in der digitalen Transformation gewonnen. Technisch arbeiten wir an einer predictive analytics AI, die das Kartenmaterial für unsere Technologie – also die interaktiven Schritt-für-Schritt-Anleitungen – in echtzeit automatisch erstellt, ganz nach Bedarf der Anwender. Dieses Momentum wollen wir nutzen und so auf langfristige Sicht unser Hauptziel erreichen: Die Wissenslücke zwischen Mensch und Maschine zu schließen. So wie jedes Auto schon heute mit einem eingebautem GPS-Navigationssystem geliefert wird, wird auch in Zukunft jede Software mit einem Navigationssystem ausgeliefert werden.

saatkorn.:  Wenn Ihr heute 3 Wünsche frei hättet, welche wären das?
Als eines der schnellst wachsenden Unternehmen Europas sind wir natürlich laufend auf der Suche nach Menschen, die unsere Ideale teilen und unsere gemeinsame Vision mit uns erreichen wollen. Unser Wunsch ist dementsprechend der, dass diese hungrigen und talentierten Menschen uns finden und diese Reise mit uns bestreiten wollen. Darüber hinaus sprechen wir viel mit Entscheidern aus der HR und dem Learning & Development. Die Digitalisierung sieht auf dem Papier sehr gut aus. Jedoch getragen wird dieser Fortschritt auf den Schultern der Mitarbeiter. Wir wünschen uns daher, dass der Mensch in dieser Transformation nicht als Hindernis wahrgenommen wird, sondern als Kern der Digitalisierung. Letztlich sind es doch die Mitarbeiter, die neue Wachstumsziele erreichen und das Tagesgeschäft meistern. Wir erleben exzellent ausgebildete, informierte und motivierte Experten aus der HR und dem Learning & Development. Als Unternehmen heuern wir diese Talente an, damit sie uns sagen, was wir tun sollen – nicht umgekehrt. Daher wünschen wir uns mehr Vertrauen in die Entscheidungen dieser Experten, die diese digitale Transformation vorantreiben.

saatkorn.: Wo und wie kann man Euch am Besten ansprechen?
Es gibt verschiedene Wege, mit uns Kontakt aufzunehmen. Interessenten an Userlane können eine Anfrage auf unserer Webseite ausfüllen. Anschließend weisen wir die Anfrage dem entsprechenden Experten zu und vereinbaren eine individuelle Demo der Technologie. Darüber hinaus erreicht man uns gut über den Live-Chat auf unserer Webseite – hier sprechen Sie mit echten Menschen! Neben unserem Blog (blog.userlane.com) informieren wir auch auf Twitter (@userlaneHQ) und facebook (fb.com/userlane) über Trends, Fallstudien und Know-How zu HR. Wir freuen uns auf Sie!

saatkorn.: Vielen Dank für das Interview – und viel Erfolg mit Userlane!

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

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