CampusTour – Interview plus Verlosung

CampusTour – eine super Möglichkeit, um seine Botschaften in der Zielgruppe von Studenten und Absolventen zu verankern. Wie die CampusTour funktioniert und was die Mutterfirma C2N sonst so macht, hat mir deren Geschäftsführer Marc Glasl erzählt. Und zu gewinnen gibt es auch etwas…aber dazu später mehr, jetzt erstmal auf ins Interview: 

SAATKORN: Marc, bitte stellen Sie sich den SAATKORN LeserInnen doch kurz vor.

Marc Glasl, Geschäftsführer von C2N
Marc Glasl, Geschäftsführer von C2N

Hallo Gero, ja, gerne. Ich bin Marc Glasl, studierter Ingenieur, Gründer und Geschäftsführer von C2N. Mich begeistern HR und den vielen Themen und Veränderungen darin. Ich lebe mit meiner Partnerin zusammen im Großraum Stuttgart und bin seit vielen Jahren in unterschiedlichen Aufgaben ehrenamtlich engagiert. Beruflich und privat lassen sich bei mir als Unternehmer nicht immer klar trennen. Daher möchte ich es mal so ausdrücken, dass ich mich generell viel im Kontext Personalmarketing und Recruiting bewege.

SAATKORN: Was macht C2N?
Ja, starten wir rein. C2N habe ich in 2001 direkt nach meinem Studium an der Hochschule Esslingen gegründet – damals noch mit dem Fokus der studentischen Unternehmensberatung und Personalvermittlung. Seit 2002 sind wir im Active Sourcing aktiv – damals noch unter komplett anderen Rahmenbedingungen wie heute. Mitte der 2000er sind wir parallel dazu mit dem Personalmarketing und der CampusTour gestartet.

Wir haben heute 3 thematische Schwerpunkte mit denen wir uns beschäftigen: Die CampusTour ist als bundesweite Hochschulroadshow eine Plattform für Personalmarketing, aber dazu später mehr. Außerdem haben wir ein starkes Team, das Personalvermittlung von Fach- und Führungskräften anbietet. Im Jahr 2015 hab ich neben meinen anderen ehrenamtlichen Aktivitäten eine Initiative in Süddeutschland gegründet. Mittlerweile ist der „Arbeitskreis Personalmarketing und Recruiting“ gut etabliert. Da treffen sich quartalsmäßig schätzungsweise 50 Unternehmensvertreter und tauschen sich aus. Wir haben auch jedes Mal interessante Impulsvorträge oder HR-Workshops.

SAATKORN: Ein Fokus liegt – wie gerade schon erwähnt – in dem Format CampusTour. Was ist das genau?
Die CampusTour ist in 2006 entstanden, als Unternehmen auf uns zukamen und den direkten Kontakt zu Studierenden an den Hochschulen aufbauen wollten. Damals war Daimler eines der treibenden Unternehmen. Seit dieser Zeit sind wir in jedem Semester an ca. 60 Hochschulen in ganz Deutschland präsent. Früher war die CampusTour ein recht einfaches Instrument um Reichweite direkt am Campus zu erzeugen. Heute ist die CampusTour eine Plattform über die man im gesamten Bundesgebiet präzise Touchpoints bis in Vorlesungen hinein setzen kann.

Parallel zum regulären Lehrbetrieb verteilen wir an die Studenten persönlich über 45.000 CareerGuides, in denen sich Unternehmen als Arbeitgeber vorstellen. Mit „Jobs 2 Go“ beraten wir an einem Stand rund 4000 Studenten direkt über Einstiegsmöglichkeiten bei unseren Tourpartnern. Parallel dazu laufen weitere Events, wie z. B. die Verteilung von TalentTargetPacks – einer Art Wundertüte – gefüllt mit Informationen zu dem jeweiligen Tourpartner und Give Aways. Diese werden direkt semestergenau an die Studierenden der jeweilig gesuchten Fachrichtung verteilt, wodurch Streuverluste meist unter 2% liegen.

SAATKORN: Für manche Person mag der eventbasierte Ansatz im Vergleich zu digitalen Kampagnen aus der Zeit gefallen anmuten. Was würdest Du da entgegnen?
Spannende Frage, Gero. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, sonst hätte der Markt das sicher schon längst bereinigt. Es gab allerdings seit 2006 auch einige Veränderungen. Besonders interessant ist für mich, wie sich die early Adopter, die HR-Trends früh aufgreifen, verhalten haben. Diese besonders innovativen Personalmarketer sind 2006 und in den folgenden Semestern begeistert auf den Zug aufgesprungen. Dann kam der Trend der digitalen Kampagnen und der persönliche Kontakt zu Studenten war für manche Entscheider ziemlich überholt und sogar irgendwie uncool. Seit ein paar Jahren kommen mehr und mehr HR-Verantwortliche wieder zurück. Das Bewusstsein ist wieder da, wie wichtig beim Recruiting der persönliche Kontakt und das Gespräch von Mensch zu Mensch ist. Bei Jobmessen zeigt sich das ja auch. Im Vergleich zu den 2000er Jahren gibt es heute ein vielfaches mehr an Messen. Virtuelle Karrieremessen haben sich dagegen nicht wirklich durchsetzen können.

Ich glaube es bildet sich seit ein paar Jahren ein neues Gleichgewicht zwischen den digitalen Kampagnen und den Live-Aktionen am Campus. Und beides hat jeweils sein Vorzüge. Die bereits oben genannten early Adopter waren dann auch wieder die ersten, die aus dem Trend überwiegend digital zu arbeiten ausgestiegen sind. HR-Profis nutzen heute nach meiner Erfahrung Werkzeuge aus beiden Welten parallel um unterschiedliche Zielsetzungen zu realisieren und Zielgruppen zu adressieren.

SAATKORN: Gibt es Kennzahlen, die belegen, wie gut die CampusTour bei den Studierenden selbst ankommt?
Da stellst du sowas wie die Gretchen-Frage. Noch genauer betrachtet könnte man sogar fragen, wie gut die verschiedenen Formate, die im Rahmen der CampusTour Anwendung finden, ankommen. Aber entschuldige, zurück zu deiner Frage. JA, es gibt Kennzahlen. Sogar eine ganze Menge. Allerdings werden diese anders erhoben und können leider nicht beiläufig per Knopfdruck aus einem Analytics-Tool dargestellt werden. Da ist die digitale Welt echt im Vorteil.

Bei uns geht das Thema Kennzahlen los bei einfachen IST-SOLL Vergleichen um festzustellen, ob wir täglich die geplante mediale Reichweite über alle Werbeformate hinweg erzeugen können. Wir sind heute auch so weit, dass wir bei unseren Live Aktionen, und übrigens auch bei Jobmessen, nahezu den kompletten Prozess in Kennzahlen abbilden können. Daraus kann man dann für die einzelnen Prozessschritte Konversionsraten berechnen und sich Gedanken über Optimierungen machen. Um mal 2 typische Kennzahlen zu nennen, kommen rund 10% der Studierenden, die einen CarrerGuide bekommen auch aktiv an unseren Beratungsstand und möchten sich über die Karriereoptionen bei unseren Tourpartnern persönlich beraten lassen. Bei Liveaktionen mit Kunden erreichen wir schon gerne mal eine Zielgruppenkonversion von 60% bezogen auf die Besucher der gewünschten Kernzielgruppen. Darüber hinaus gewinnen wir auch qualitative Eindrücke durch die Reaktionen der unterschiedlichen Zielgruppen in rund 4000 Gesprächen pro Semester. Wir erstellen aus den quantitativen Kennzahlen / Conversions und den qualitativen Eindrücken Feedbackberichte für jeden unserer Kunden.

SAATKORN: Und aus Arbeitgeberperspektive gedacht: wie groß ist der Aufwand für ein Unternehmen, sich bei der CampusTour zu engagieren?
Kurz gesagt sind wir ein bischen stolz, dass mit weniger als einem halben Arbeitstag alles erledigt ist. Wir benötigen für den CareerGuide „Jobs 2 Go“, ähnliche wie bei einer Jobmesse, ein Logo, die Imageanzeige und ein paar Daten zum Unternehmen und den gewünschten Zielgruppen. In einem ausführlichen persönlichen Telefonat werden darüber hinaus Kommunikationsziele und zentrale Botschaften besprochen.

Nach der CampusTour investieren unsere Kunden in der Regel gerne nochmals 1-2 Stunden ihrer Zeit für eine Momentaufnahme zur Bekanntheit und Wahrnehmung der Arbeitgebermarke. Wir berichten dann ausführlich, wie gut wir die Wünsche und Kommunikationsziele des Kunden am Campus umsetzen konnten. Darüber hinaus geben wir Feedback, welche Rückmeldungen wir bundesweit zum jeweiligen Arbeitgeber und den Kommunikationsmitteln bekommen haben. Seit neustem vergleichen wir für unsere Kunden hierbei auch die Veränderungen der letzten 3 Semester.

SAATKORN: Woran wird eigentlich der Erfolg einer CampusTour durch eure Kunden festgemacht?
Das kommt wieder ganz auf den jeweiligen Kunden und seine Ziele an. Am einfachsten werden Erfolge sichtbar, wenn der Kunde mit uns gemeinsam Live-Aktionen am Campus durchführt. Da kommen direkt messbare Kontaktzahlen konkreter Zielgruppen zustande. Man sieht auch sofort wie das lokale Targeting in den Zielgruppen dazu führt, dass diese an den Aktionsstand kommen. Kunden, die im Rahmen einer Kampagne ausgewählte Zielgruppen direkt am Campus adressieren möchten, benötigen eine präzise und zielgenaue Ansprache der Studierenden z. B. über TalentTargetPacks. Das erhöht dann deutlich die Chancen auf passende Rückmeldungen im Sinn der Zielsetzung. Manchmal sind insbesondere große Kunden technisch nicht in der Lage unseren Beitrag im Rahmen einer Gesamtkampagne eindeutig herauszumessen.In solchen Fällen wird derErfolg eher darin bemessen, dass die Kunden unseren Mechanismen und unserer Arbeit an sich vertrauen. Ich glaube auch, dass es ein Ergebnis erfolgreicher Zusammenarbeit und zufriedener Kunden ist, dass rund 70% unserer Kunden direkt in den Feedbackgesprächen zu einer Roadshow die kommende Tour wieder buchen möchten.

SAATKORN: Was sind die nächsten Schritte für die CampusTour in 2020?
Wie im Fußball gilt bei uns auch das Motto: „nach der Tour ist vor der Tour!“ Entsprechend organisieren wir bereits das kommende Sommersemester. Mitte März 2020 ist der Buchungsschluss für die Sommertour 2020. Dann geht es sofort in die Detailplanung mit den Tourpartnern im Hinblick auf deren Zielhochschulen. Gut 90 % der besuchten Hochschulen richten wir individuell an den Wünschen unserer Tourpartner aus, die anderen ergeben sich aus Excellenz-Universitäten und Top-Platzierungen in Hochschulrankings. Und dann geht es auch direkt in die logistische Detailplanung unserer Tourteams und über 25.000 TalentTargetPacks müssen noch konfektioniert werden, bevor es dann am ab dem 6. April für 11 Wochen auf Tour geht. Ich würde gerne an dieser Stelle deinen Lesern die Verlosung der Veröffentlichung einer Imageanzeige im Career Guide „Jobs 2 Go“ und der Verteilung von 250 TalentTargetPacks an einer Hochschule der CampusTour Sommersemester 2020 anbieten.

SAATKORN: Marc, DANKE für das Interview – und viel Erfolg weiterhin mit der CampusTour!

UNTER ALLEN SAATKORN Newsletter LeserInnen verlosen wir eine Imageanzeige im Career Guide „Jobs 2 Go“ und der Verteilung von 250 TalentTargetPacks an einer Hochschule der CampusTour Sommersemester 2020 im Gegenwert von 2.280 €! – An dieser Stelle ganz herzlichen DANK an Marc!

Wer dieses coole Bundle gewinnen möchte, sendet eine Email mit dem Betreff CAMPUSTOUR und seiner Adresse an: gewinne@saatkorn.com. #goodluck

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert