World Media Festival: Kraft der Kommunikation

Erster Platz im World Media Festival: heute mal saatkorn. in eigener Sache: vergangene Woche konnten unsere Kollegen von TERRITORY auf dem World Media Festival in Hamburg mit ihrem Video „Die Kraft der Kommunikation“ für ein Vertriebsmailing gleich zwei renommierte Preise abräumen. Das World Media Festival gehört als internationales Forum für führende Kommunikationsprofis laut eigenen Angaben zu den wichtigsten Veranstaltungen der Branche und ist das einzige Forum seiner Art in Europa. Neben dem intermediate gold Award konnte das Embrace-Team auch eine Auszeichnung in den Grand Awards mit nach Gütersloh bringen. Grund genug, um bei den Machern des Videos mal nachzufragen, was eigentlich hinter so einem Video steckt und was eigentlich die Trendthemen im Videobereich sind (zumal die 3 MitarbeiterInnen in „meinem“ Team, TERRITOY Embrace, sind…). Auf geht’s:

saatkorn.: Stellt euch doch einmal bitte den saatkorn.-Lesern kurz vor.
Wir sind Sarah Biermann, Lukas Kawa und Benjamin Voßhans. Sarah ist Illustratorin und Motion Designerin, Lukas ist Director of Photography und Benjamin ist Art Director und Illustrator. Bei unserem Projekt haben wir gemeinsam die Idee und das Konzept erarbeitet.

saatkorn.: Nun erstmal herzlichen Glückwunsch zum Gewinn von gleich zwei wichtigen Preisen auf dem World Media Festival! Was bedeutet der Gewinn des Preises für eure Arbeit?
Es ist natürlich immer schön, Lob für seine Arbeit zu bekommen – gerade in einem so internationalen Kreis von Mitbewerbern mit tollen Arbeiten für große Kunden. Das bedeutet uns schon sehr viel! Außerdem ist es für uns ein Anreiz, um weiter Grenzen auszuloten, innovativ zu sein und es bestärkt uns in unserer gemeinsamen Arbeits­weise. Besonders toll ist es, dass gerade dieses Projekt, in dem wir so frei agieren durften und uns vertraut wurde, erfolgreich war.

World Media Festival: Animationsvideo zeigt Kommunikations-Schlüsselmomente

saatkorn.: Im Bereich Video gibt es ja viele Möglichkeiten. Wieso habt ihr euch gerade für ein Animationsvideo entschie­den?
Unsere Geschichte erzählt auf emotionale Weise Schlüsselmomente der Kommunikation im Leben eines jeden Menschen, kombiniert mit bewegenden „Kommunikations-Momenten“ der Geschichte. Wir haben versucht, die Stärke dieser Ereignisse gestalterisch auf die wesentlichen Zeichen und Ausdrucksmittel zu verdichten. Außer­dem wollten wir unbedingt, dass es einen universell verständlichen Charakter erhält. So haben wir uns schließlich für diese Art der Umsetzung entschieden – auch weil eine andere filmische Realisierung für die Anforderungen nicht nur unpassend, sondern auch einfach zu aufwändig wäre.

saatkorn.: Was passiert von der Idee zum fertigen Video? Wie viele Spezialisten sind involviert? Beschreib doch bitte kurz den Entstehungsprozess von Anforderungen bis zum finalen Produkt.
Bei der Animation ist es eine leicht andere Herangehensweise als beim Film. Nach dem Auftrag sammelten wir zunächst Ideen mithilfe verschiedener Kreativtechniken und erstellten die ersten Konzepte. Dar­aufhin haben wir dem Auftraggeber unsere Ergebnisse mit Moodboards präsentiert und konkretisiert. Nach diesem Schritt haben wir das Storyboard finalisiert. Auf Grundlage dessen hat Sarah dann ein „Animatic“ erstellt. Das ist eine erste grobe Animation des Storyboards, die nach und nach verfeinert wird. Zum Schluss wurde der Ton noch entsprechend dazu von einem professionellen Sprecher eingesprochen und abgemischt. So entstand der Film nach und nach.

saatkorn.: Nach welchen Kriterien werden die Preise vergeben?
Soweit wir wissen werden nicht nur Kreativität und technisch saubere Umsetzung bewertet, sondern beson­ders, wie gut die Zielgruppe durch den Film angesprochen wird. Und das alles von einer internationalen und unabhängigen Fachjury, die selbst in diesen Fachgebieten tätig ist.

Zentral ist die emotionale Ansprache

saatkorn.: Und dazu passend: welche Zutaten braucht eurer Meinung nach ein gutes Video?
Ein guter Film braucht vor allen Dingen eine Geschichte, die den Zuschauer emotional anspricht und auf eine Reise mitnimmt. Der Zuschauer sollte vom Film im besten Fall ebenso unterhalten wie überrascht werden. Das kann durch die Art der Realisierung, inhaltliche Wendepunkte in der Dramaturgie oder eine innovative Her­angehensweise geschehen, um nur einige Beispiele zu nennen.

saatkorn.: Vielen Dank für das Interview! – Jetzt freuen wir uns hoffentlich auf ein Employer Branding Video beim nächsten World Media Festival! 😉

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

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