meinpraktikum.de: Gastartikel von Stefan Peukert

meinpraktikum.de: Gastartikel von Stefan Peukert

Vor ein paar Wochen hatte ich bereits über den „Praktikantenreport“ von meinpraktikum.de berichtet. Das Team um Stefan Peukert und Daniel Schütt war seitdem nicht untätig, sondern hat die gesamte meinpraktikum.de Website umfänglich relauncht.

Da ich von den Jungs und Mädels absolut beeindruckt bin, hier ein Gastartikel von Stefan zum neuen meinpraktikum.de. Auf geht’s, Vorhang auf für Stefan Peukert:

Blitz-Bewerbung und virtuelles Vitamin B –meinpraktikum.de „sozialisiert“ die Bewerbung

Es war noch nie so einfach, die passenden Mitarbeiter zu finden, und auch noch nie so kompliziert. Seitdem die sozialen Netzwerke zum Alltag einer ganzen Generation geworden sind, hat sich auch die Suche nach dem Traumjob verändert. Statt eines aktiven Suchprozesses kann das Abrufen des Facebook-Streams im Hörsaal ganz nebenbei auf eine Ausschreibung bei einem verfolgten  Unternehmen aufmerksam machen.  Gleichzeitig entstehen durch die Vernetzung aber auch neue Ansprüche an den potentiellen Arbeitgeber. Die neue Stellenanzeige ist multimedial, online und vor allem sozial.

3, 2, 1,…beworben!

Was als reine Bewertungsplattform für Praktika in den Kokon gekrochen ist, ist jetzt als Employer Branding-Schmetterling herausgekommen. Mit dem  Feedback unserer Partner-Unternehmen und vor allem auch der Studenten, mit denen wir auf unseren Deutschlandtouren gesprochen haben, haben wir meinpraktikum.de nicht nur einen neuen Anstrich verpasst, sondern auch zahlreiche Funktionen neu integriert und optimiert. Allen voran zwei „soziale“ Optionen, die den Bewerbungsalltag für Personalabteilung und Bewerber gleichermaßen vereinfachen sollen:

SMS, Tweets, Facebook-Nachrichten – Studenten kommunizieren ziemlich erfolgreich mit wenigen Zeichen. Warum sich dieses Talent bei der Bewerbung nicht zunutze machen und dem Personaler Zeit ersparen? Damit er sich nicht durch Anschreiben + Lebenslauf + Zeugnisse arbeiten muss, sondern auf einen Blick erkennen kann, ob er hier einen interessanten Kandidaten für sich hat. Die neue Blitz-Bewerbung von meinpraktikum.de versucht genau das: Mit nur 400 Zeichen auf die Frage „Warum du? Warum diese Stelle?“ antworten, XING- oder Linkedin-Profil anhängen und abschicken. Das typische Anschreiben, in dem schlussendlich nur Ansprechpartner und Firmenname ersetzt werden, ist damit passé und durch ein maßgeschneidertes Kurzstatement ersetzt. Ein gut gepflegtes Online-Profil sagt mindestens so viel aus, wie der klassische Lebenslauf, ist es doch häufig sogar durch Empfehlungen und weitere Details ergänzt.

Der Vitamincocktail für Netzwerker

Wer beim Erfolg der Bewerbung üblicherweise noch etwas nachhelfen möchte, wendet sich vertrauenswürdig an Freunde und Bekannte, die im Unternehmen bereits einen Fuß in der Tür haben. Auch für das sogenannte „Vitamin B“ haben wir auf meinpraktikum.de eine Lösung eingebaut, die zur digitalen Generation passt. Auf jedem Firmenprofil findet sich ab sofort die Funktion „Kennst du wen?“ mit der man per Facebook Connect seine Freunde und Freundes-Freunde auf virtuelles Vitamin B untersuchen kann.

Denn wie der Zufall so will, arbeitet vielleicht ein alter Schulkollege, mit dem man länger keinen Kontakt hatte, beim gewünschten Unternehmen. Ist der Account einmal verknüpft, werden alle potentiellen Weiterempfehler aus dem Bekanntenkreis angezeigt. Auch für den Personalverantwortlichen auf der anderen Seite interessant, denn zufriedene Mitarbeiter werden sicherlich geeignete Kandidaten weiterempfehlen und bei der Nachfrage „Wie ist es denn da so?“ positive Rückmeldung geben. „Kennst du wen?“ arbeitet also automatisch auch für die eigene Arbeitgebermarke.

Mehr Überblick trotz mehr Details

Neben neuen Features haben wir auch die Herzstücke von meinpraktikum.de auf Hochglanz poliert. Die ehemals getrennten Bewertungs- und Stellensuchen wurden jetzt zu einer umfassenden Suchausgabe vereint. Sucht man nach „Was?“ und „Wo?“ werden interessante Unternehmen mit Stellen sowie Bewertungen ausgegeben. Mit einem Klick gelangt man so zum Unternehmensprofil, das jetzt noch frischer und übersichtlicher wirkt. Anstatt des alten Netzdiagramms haben wir uns dafür entschieden, den Nutzern sofort die wichtigsten Fakten aus den Bewertungen zu präsentieren: Gesamtbewertung, durchschnittliche Arbeitszeit, Verdienst und die Rate der Weiterempfehlungen. Der Detailgrad des Netzdiagramms sowie des Bewertungsbogens sind aber nicht verloren gegangen, sondern finden sich jetzt graphisch besser aufbereitet zum Ausklappen auf dem Profil wieder. Auch die über 10.000 Bewertungen sind jetzt sofort als positiv oder negativ erkennbar.

„Do it yourself“ –Arbeitgebermarke

Der Weg vom Bewertungsportal zum umfassenden Praktikumsportal ist nicht nur mit 10.000 Bewertungen gepflastert, sondern auch mit dem Feedback unserer Partnerunternehmen. Damit die Verwaltung der eigenen Stellen und der Firmendarstellung schneller und einfacher funktioniert, haben wir einen Admin-Bereich für die Unternehmen eingerichtet, in dem sie jederzeit auf ihre Stellen, Profilinhalte und Reportings zurückgreifen können. Um den Stellenmarkt auch um mehr Startups und kleinen Betriebe zu erweitern, ist es ab sofort möglich, zwei Praktikumsstellen kostenlos auf dem Portal zu veröffentlichen. Ein ausgefeiltes multimediales Profil mit detaillierten Auswertungen und Präsentationsmöglichkeiten bleibt aber weiterhin unseren Premium-Partnern vorbehalten. Und natürlich gilt auch immer noch das meinpraktikum.de-Versprechen, dass wir keine abgegebene Bewertung löschen oder verändern.

Wir arbeiten natürlich weiter daran, das Portal sowohl für die Praktikanten als auch für die Unternehmen zu verbessern und sind gespannt auf das Feedback der saatkorn.-Leser zu unserem Relaunch.

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

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