TEAMERA in der STARTUP Serie

teamera ist das HR Startup, welches ich Euch dieses Mal in der SAATKORN HR Startup Serie vorstelle. Die Idee des Startups ist es, eine Brücke zwischen traditionellem Teamtraining und der fortschreitenden Digitalisierung zu schlagen. Das wird mit Serious Games wie „Eternal Ice“ ermöglicht. Wie das genau vonstatten geht, erläutert teamera Founder und Consultant Sven Olaf Nix (auf dem Foto links) im SAATKORN Interview. Auf geht’s:

SAATKORN: Bitte stellt Euch den SAATKORN LeserInnen doch kurz vor.

Wir sind teamera – Wir stehen für innovative Tools für die Teamentwicklung. Ziel ist es, erfahrungsbasiertes Lernen für Teams online zu ermöglichen. Unsere Serious Games schaffen inspirierende Erfahrungsräume, in denen Teams gefordert werden und aus denen heraus nachhaltige Reflexionen entstehen.

Mehr noch haben wir die Learning & Development Professionals im Blick, die erfahrungsbasiertes Lernen kennen und es gerne in Online-Trainings genauso einsetzen möchten wie offline, denen jedoch schlicht die Tools dafür fehlen. Workshops müssen einfach vorzubereiten sein und den größtmöglichen Mehrwert für die Teilnehmenden bringen. Das gelingt mit erfahrungsbasiertem Lernen und Game-Based Learning Tools am besten. Wir füllen die Methodenkoffer mit den Methoden und Tools, die dem Zeitalter der Digitalisierung und Internationalisierung von Teams angemessen sind.

SAATKORN: Warum gibt es teamera?

Die Initialzündung für teamera kam 2020 während eines Projekts an der Friedrich-Schiller-Universität. Dabei stießen wir auf die Herausforderung, ein remote arbeitendes Team effektiv zu schulen. Schnell wurde klar: Traditionelle Methoden greifen hier oft zu kurz: Remote Arbeit erfordert oftmals remote stattfindende Trainings, aus strukturellen und didaktischen Gründen. Wir sahen das Potenzial von Serious Games und entwickelten „Eternal Ice“. Diese Simulation sollte nicht nur das Teamtraining revolutionieren, sondern auch den Nerv der Zeit treffen – insbesondere in unserer immer digitaler werdenden Arbeitswelt.

Unsere unterschiedlichen Hintergründe – Svenjas Fachkenntnisse im Game Design, Nicos und meine Erfahrung als interkulturelle Trainer und Coaches und Chris‘ Expertise als Softwarearchitekt – kombinieren wir, um Serious Games zu entwickeln, die die Teamentwicklung im digitalen Zeitalter revolutionieren. Svenja, Nico und ich teilen uns dabei die Geschäftsführung und haben viel Freude dabei, unser Produkt unter die Learning & Development Professionals zu bringen.

SAATKORN: Was ist Eure konkrete Business Idee?

Unsere Idee zielt darauf ab, eine Brücke zwischen traditionellem Teamtraining und der fortschreitenden Digitalisierung zu schlagen. Mit Serious Games wie „Eternal Ice“ ermöglichen wir nicht nur unterhaltsame, sondern vor allem erkenntnisreiche Erfahrungen für Teams.

Wir stellen unseren Kund:innen direkt einsatzfertige, didaktisch fundierte Tools zur Verfügung. Diese können vielfältig in der Teamentwicklung, Führungskräfteausbildung sowie in Assessment- und Orientierungszentren eingesetzt werden. Es ist nicht nötig, in hoch individualisierte Serious Games zu investieren, deren Konzeption und Umsetzung Monate bis Jahre in Anspruch nehmen könnte.

Unsere Tools können ganz einfach nach dem Pay-per-Use-Prinzip eingesetzt werden, wobei der unkomplizierte Zugang ohne zusätzliche Log-Ins im Fokus steht. So können unsere Kund:innen aus dem Learning & Development Bereich ohne großen Vorlauf erfahrungsbasierte Lernumgebungen online realisieren. Das Tool ist auf intuitive Nutzung hin optimiert, sodass Trainer:innen sich voll auf ihre Teilnehmenden konzentrieren können. Die Simulation läuft dabei automatisch ab und bietet wertvolle Ansatzpunkte für Reflexionen, die es ohne die Simulation nicht geben würde.

SAATKORN: Welche Kunden habt Ihr bereits überzeugen können?

Einige Beispiele wären die Firma ePages in Jena, die weitreichende Homeoffice-Lösungen für ihre diversen Teams bietet. ePages erkennt den großen Mehrwert von Teamentwicklung und hat „Eternal Ice“ mit uns bereits genutzt. Ähnlich verhält es sich mit der Firma Intershop, die ihre Scrum-Master:innen ein Training bei uns absolvieren ließen. Auch hier gibt es einige Remote-Teams, die von der erfahrungsbasierten Erkenntnis der Scrum-Master:innen profitieren. An der Friedrich-Schiller-Universität geht man inzwischen auch spannende Wege. Bildungseinrichtungen stehen um Studierende in Konkurrenz, und es muss mehr als nur Fachkompetenz geboten werden. Daher werden in dafür vorgesehenen Seminaren Studierende in ihren Teamkompetenzen mit unserem Tool geschult, teilweise in generischen Teamkompetenzen, teilweise in interkultureller Kompetenz. Die Studierenden nehmen ihre Fähigkeiten als Multiplikatoren in zukünftige Teams mit.

SAATKORN: Was ist Eure Vision – wo wollt Ihr in 3 Jahren stehen?

In drei Jahren sehen wir teamera als eine zentrale Anlaufstelle für die Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit in Teams, sowohl online als auch offline. Wir möchten, dass Trainer:innen und Personalentwickler:innen vertrauensvoll auf unsere Tools und Methoden zurückgreifen, um wirkungsvolle Workshops zu gestalten. Unser größtes Serious Game, „Eternal Ice“, soll bis dahin mit weiteren Features ausgestattet sein, darunter einige, die auf KI-Systemen basieren, um Trainer:innen dabei zu unterstützen, Teams besser zu beobachten und Reflexionseinheiten zu gestalten.

Parallel dazu streben wir an, unser Angebot mit neuen Serious Games zu erweitern, die ebenso auf didaktischen Leitprinzipien basieren und einfach anzuwenden sind. Dabei geht es uns stets darum, einen einzigartigen Ansatz zu fördern, der jahrzehntelange Erfahrungen aus simulationsgestützten Trainings mit innovativen Ansätzen kombiniert und so in der Teamentwicklung und im Führungskräftetraining einen echten Unterschied macht.

SAATKORN: Wenn Ihr heute 3 Wünsche frei hättet, welche wären das?

Unser erster Wunsch ist, dass „Eternal Ice“ bis Ende 2024 zahlreichen Teams eine tiefgehende Erfahrung und Reflexionsmöglichkeit geboten hat. Zweitens wünschen wir uns, dass erfahrungsbasiertes Lernen in der HR-Welt immer stärker an Bedeutung gewinnt und sich mehr Trainer:innen und Coaches diesem Ansatz öffnen. Als drittes wünschen wir uns, dass unser Team weiterhin so harmonisch wächst und aus den vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen aller Mitglieder lernt und profitiert.

SAATKORN: Wo und wie kann man Euch am Besten ansprechen?

Am besten erreichen Sie uns direkt über unsere Website oder mail an info@teamera.me. Natürlich sind wir auch auf den üblichen Netzwerken wie LinkedIn unter teamera.me aktiv und freuen uns über jeden Austausch.

SAATKORN: Sven Olaf – ganz herzlichen Dank für das Interview. Und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit teamera!

 

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

Ein Gedanke zu „TEAMERA in der STARTUP Serie

  • 22. November 2023 um 12:32
    Permalink

    Mega coole Idee!
    Ich bin immer wieder extrem erstaunt, dass bei dem schnell fortschreitenden Digitalisierungsprozess super wenig bei HR und Talent Acquisition getan wird, außer sich neue Begrifflichkeiten dafür auszudenken. 🙂

    Und ich glaube es ist auch durch mehrere Studien bewiesen, dass man durch Spiele mit am Besten lernen kann, also finde ich diesen Ansatz auch super spannend!

    Antwort

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