Evonik Employer Branding: „Battle of Brains“ & „Student Network Day“

Evonik Employer Branding: spannende Ansätze mit „Battle of Brains“ und dem „EVONIK Student Network Day“. Christine Bömken und Anne McCarthy haben in den letzten Monaten auf spannende Art und Weise Hochschulmarketing mit Talent Relationship Management verknüpft.

Anne McCarthy, Battle of Brains und Christine Bömken.
Anne McCarthy, Battle of Brains und Christine Bömken.

Ziel war es, durch „Battle of Brains“ die Bekanntheit von Evonik als Arbeitgeber unter Studierenden zu steigern und Evonik als innovativen und kreativen Arbeitgeber zu positionieren – durch ein spielerisches Markenerlebnis. Im Oktober 2015 startete an der TU Berlin eine Roadshow durch zehn Universitäten in ganz Deutschland. EVONIK forderte Studierende im „Battle of Brains“ zu einem digitalen Quiz heraus. Der Clou: Die Technik von „Battle of Brains“  steckt in einem umgebauten Snack- und Getränkeautomaten. Zwei Spieler können gleichzeitig über zwei integrierte Tablets gegeneinander antreten und ihr Wissen in den Bereichen Chemie, Technik und Wirtschaft unter Beweis stellen. Die drei besten Spieler pro Universität erhielten einen hochwertigen Preis. Zusätzlich wurde der jeweilige Gewinner zum „Evonik Student Network Day“ im November 2015 eingeladen.

Mit dem “Evonik Student Network Day” wurde dann Evonik in der Zielgruppe Studierende als attraktiver Arbeitgeber positioniert. Das Event fand am 18. November im Stadion von Borussia Dortmund statt – so konnte EVONIk bestens das Engagement als Trikotsponsor für eine Employer Branding Veranstaltung nutzen. Klar, dass alle Teilnehmer ein persönliches Trikot mit dem eigenen Vornamen auf dem Rücken bekamen. Unter dem passenden Motto „Teamspirit“ beleuchteten MitarbeiterInnen von Evonik und Borussia Dortmund aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedene Aspeke von Teamarbeit und Erfolgsfaktoren und diskutierten die Themen mit ausgewählten Studierende aus den Studentennetzwerken, mit denen Evonik kooperiert und eben den „Battle of Brains“ GewinnerInnen.

Ergo: spannende Ansätze im EVONIK Employer Branding!

Mehr dazu nun im Interview mit Christine Bömken und Anne McCarthy:

saatkorn.: Anne und Christine, bitte stellt Euch den saatkorn. LeserInnen doch kurz vor.
Anne:
Ich lebe und arbeite als Expat aus den USA mit meinem Mann und meiner vierjährigen Tochter in Deutschland. Meinen Masterabschluß habe ich in Sozialarbeit sowie einen Bachelor in Psychologie. Seit zehn Jahren arbeite ich für Evonik und habe unter anderem in Nordamerika die Strategie für das Hochschulmarketing entwickelt sowie ein Praktikantenprogramm und ein Rotationsprogramm für junge Talente konzipiert. Derzeit bin ich im Bereich Global HR Services Leiterin der Abteilung Employer Branding und führe ein Team von acht Mitarbeitern. Wir sind für die Employer Branding Aktivitäten in Deutschland und EMEA verantwortlich.

Christine: Als Head of Global Employer Branding and Recruiting Strategy im Zentralbereich Corporate Human Resources bin ich für die strategische Steuerung der globalen Arbeitgebermarke sowie die Rekrutierungsstrategie verantwortlich. Mit meinen Kollegen in den Regionen arbeite ich daran, Evonik weltweit als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und innovative Maßnahmen zu entwickeln, um Fach- und Führungskräfte für Evonik zu begeistern. Ich arbeite seit sieben Jahren bei Evonik und habe zuvor die internen und externen operativen Employer Branding Maßnahmen zur Positionierung von Evonik als attraktiver Arbeitgeber in Deutschland verantwortet.

saatkorn.: Ihr habt mit „Battle of Brains“ und dem „EVONIK Student Network Day“ gerade auf innovative Art und Weise Hochschulmarketing und Talent Relationship Management verbunden. An welchen Kriterien messt Ihr den Erfolg solcher Initiativen im Evonik Employer Branding?
Christine:
Erfolgreich sind wir dann, wenn wir als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden und sich die richtigen Menschen bei uns bewerben. Am wertvollsten ist natürlich das persönliche, direkte Feedback der Teilnehmer, weil das wesentlich mehr als jede gemessene Reichweitenzahl aussagt. Trotzdem gibt es natürlich auch quantitative Zahlen, die uns freuen: Das von Evonik durchgeführte Social Media Monitoring erfasste Battle of Brains als eines der Top Trends. Evaluiert werden dabei alle im Netz geführten Konversationen über Evonik. Außerdem bleiben wir über nachgelagerte Kommunikationsmaßnahmen und Bindungsaktivitäten in Kontakt mit den Teilnehmern. Hier verfolgen wir natürlich auch, ob sich daraus spätere Einstellungen ergeben.

saatkorn.: Wie sind die beiden Initaitiven auf Social Media gelaufen?
Anne:
Auf der offiziellen Facebook-Seite von Evonik gab es einen Countdown in Form von drei Anzeigenmotiven zum Start der Maßnahme, eine kontinuierliche Berichtserstattung von jeder Universität, an der das „Battle of Brains“ im Rahmen der Roadshow durchgeführt wurde, und einen Nachbericht.

Zum Zweck der Promotion und Dokumentation wurde ein kurzer Film gedreht, der über unseren Youtube-Kanal verbreitet wurde. Zudem wurde die Maßnahme über Twitter mit den Hashtags #evonik und #battleofbrains kommuniziert. Beim „Student Network Day“ haben wir mit einer Twitterwall gearbeitet.

EVONIK Student Network Day
EVONIK Student Network Day

Die Studenten konnten während der Veranstaltungen ihre Tweets auf großen Monitoren verfolgen, die überall in den Räumlichkeiten installiert waren. Das war eine tolle Möglichkeit, die Kommentare und die Stimmung der Teilnehmer auf diese Weise einzufangen. Wir haben das Event auch filmerisch festgehalten und intern sowie über unsere Social-Media-Kanäle verbreitet.

saatkorn.: Haben sich Einstellungen daraus ergeben?
Christine:
Bei imagebildenden Maßnahmen wie „Battle of Brains“ oder unserem „Student Network Day“ geht es erst einmal darum, Aufmerksamkeit zu erzeugen und Kontakte aufzubauen.

Spannend ist ja auch, was alles auf dem Weg bis zur möglichen Einstellung passiert. Mit vielen Studierenden stehen wir mehrere Jahre im Kontakt, z. B. über unser Engagement in studentischen Netzwerken. Wir laden sie zu unseren Events ein oder stehen ihnen mit Rat und Tat beiseite. Wenn wir einen guten Job machen, wird Evonik als guter und attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen – darüber tauschen sich die Studierenden natürlich aus.

saatkorn.: Plant Ihr nächstes Jahr weitere Aktionen dieser Art?
Anne:
Wir planen im Rahmen einer unternehmensinternen Roadshow, das Quiz mit standortspezifischen Fragen auszustatten und in unseren Kantinenbereichen aufzustellen. Spielerisch erfahren Mitarbeiter etwas über ihren Arbeitgeber und messen sich mit Kollegen anderer Standorte. Darüber hinaus erfolgt eine Multiplikation an Familie und Freunde, z. B. durch Mundpropaganda oder soziale Netzwerke. Hier sprechen wir also über eine Aktion zur Mitarbeiterbindung. Auch für das nächste Jahr planen wir wieder kreative und ungewöhnliche Employer Branding Maßnahmen, mit denen wir bewusst die klassischen Kommunikationswege verlassen und Evonik gezielt als innovatives Unternehmen positionieren wollen.

Christine: Damit der Überraschungseffekt nicht verloren geht, können wir hier aber noch nicht zu viel verraten …

saatkorn.: Vielen Dank für das Interview – und weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Evonik Employer Branding!

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

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