SEO ist tot, lang lebe GEO: Wie findet man Dich im Jahr 2025 im Web?
SEO ist tot, lang lebe GEO!
SEO ist tot, lang lebe GEO: vielleicht geht es Euch ja ähnlich wie mir: sowohl als Blogger & Podcaster, aber auch in meiner CEO Rolle bei EMBRACE beschäftige ich mich gerade intensiv mit der Frage, wie man auch zukünftig die relevanten Zielgruppen für den eigenen Content beziehungsweise das eigene Produkt begeistern kann.
Jetzt glänzt SAATKORN über die Jahre nicht unbedingt mit herausragender SEO-Arbeit (habe ich leider lange unterschätzt), aber das Spiel fängt an, sich zu verändern. GEO – Generative Engine Optimization fängt an, eine immer größere Rolle zu spielen.
Wer bislang ein sehr auf SEO beruhendes Geschäftsmodell hatte, wird es in den letzten Monaten vermutlich schon bemerkt haben: oft fängt eine Suche nicht mehr in den gängigen Suchmaschinen an, sondern eher auf Generative AI Plattformen. Logo, dass die großen Suchmaschinen natürlich inzwischen auch AI an die erste Stelle in ihren Ergebnisdarstellungen schieben. Es stellt sich zunehmend die Frage, wie man also dort auftaucht. Hier ein paar Gedanken dazu – und ganz unten eine Whitepaper-Empfehlung. Auf geht’s:
Wie sich das Spiel um Aufmerksamkeit im Online-Business radikal verändert
Willkommen im KI-Zeitalter. In einer Welt, in der Antworten wichtiger werden als Rankings und Zitate mehr Wert haben als Klicks, steht das klassische SEO vor seinem endgültigen Bedeutungsverlust.
Was jetzt zählt: GEO – Generative Engine Optimization. Und wer heute noch glaubt, dass Google-Platzierungen alleine das Maß der Dinge sind, verpasst, wohin sich Nutzerverhalten, KI-Ökosysteme und digitale Sichtbarkeit tatsächlich bewegen.
1. Google wird zur Durchreiche – KI wird zur Destination
Noch nie war der „Zero-Click“-Effekt so sichtbar wie heute: Über 60 % aller Suchanfragen auf Google enden ohne Klick. Nutzerinnen finden ihre Antworten direkt in der SERP (Search Engine Result Page) – oder gleich bei KI-Systemen wie ChatGPT, das bereits 400 Millionen wöchentliche Nutzer:innen zählt. Mehr noch: 10 % der Internetnutzer in den USA starten ihre Suche inzwischen direkt bei KI – nicht mehr bei Google. Das bedeutet: Wenn KI die erste Anlaufstelle wird, verliert die klassische Suchlogik ihre Relevanz. Wer „gefunden werden“ will, muss dort auftauchen, wo Antworten entstehen – nicht in Ergebnislisten.
2. KI-Antworten ignorieren Google.
Eine Studie aus den USA zu KI/Google-Überschneidungen zeigt:
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Nur 14 % der URLs in KI-Antworten kommen aus Googles Top 10
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Nur 21,9 % überschneiden sich überhaupt auf Domain-Ebene
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Und: Nur 9,2 % der KI-Antworten sind über mehrere Durchläufe stabil
Mit anderen Worten: KI hat ihre eigene Logik. Was bei Google rankt, hat in KI-Antworten oft keine Relevanz. Die neue Frage lautet daher: „Wie bringe ich meine Marke in die KI-Antwort?“ – nicht mehr „Wie komme ich auf Platz 1 auf google?“
3. Drittseiten schlagen Unternehmensseiten – vor allem für KI.
KI misstraut Selbstdarstellung – aber sie liebt strukturierte, vertrauenswürdige Fachquellen. Das aktuelle Whitepaper von B2B Insider (kostenloser Download HIER) zeigt deutlich:
Unternehmen können mehr als die Hälfte der KI-Zitationen beeinflussen, indem sie ihre Inhalte auf Fachportalen, Branchenplattformen und themenrelevanten Drittseiten platzieren. Plattformen wie B2B Insider, perwiss.de – oder eben SAATKORN – gelten für KI-Modelle als „unabhängig“, „relevant“ und „zitierwürdig“.
Die Konsequenz: Deine Sichtbarkeit entsteht dort, wo KI-Modelle stöbern. Und das ist eben nicht nur deine Unternehmenswebsite – und viel häufiger ein Fachportal.
Gewinnen werden die Marken, die maschinenfreundlichen Content mit menschlicher Glaubwürdigkeit kombinieren.
Die Zukunft gehört jenen, die Content
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klar strukturiert,
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konsistent formuliert,
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maschinenlesbar aufbereitet
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und gleichzeitig authentisch & vertrauenswürdig kommunizieren.
Daraus folgen drei Handlungsempfehlungen:
1. Optimiere Inhalte für Maschinen – nicht nur für Suchmaschinen
FAQ-Blöcke, strukturierte Daten, klare Überschriften, konsistente Begriffe. GEO bedeutet: So schreiben, dass KI dich versteht und zitieren kann.
2. Stärke deine GEO-Autorität über Drittplattformen
Drittseiten gelten als unabhängig, objektiv, vertrauenswürdig. Sie sind der neue Hebel für KI-Sichtbarkeit. Denn: Was KI als vertrauenswürdig einstuft, wird häufiger zitiert – vollkommen unabhängig von SEO.
3. Hol dir jetzt kostenlos den Praxisleitfaden – und mach deine Inhalte GEO-fit
Das Whitepaper „Unsichtbar für KI – Der Praxisleitfaden für Sichtbarkeit in KI-Antworten“ liefert:
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konkrete GEO-Schritte
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Checklisten
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Best Practices
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und eine Roadmap, wie du in KI-Antworten auftauchst, statt im digitalen Off zu verschwinden
➡️ Hier geht’s zum Download – und damit zum ersten Schritt Richtung KI-Sichtbarkeit.

Zu guter Letzt: kann man das wirklich so sagen: SEO ist tot, lang lebe GEO?
Meiner Meinung nach: Nein. Denn gutes SEO ist auch eine Voraussetzung für gutes GEO (Falls Du, Thorsten, bis hierhin gelesen hast: nimm es mir nicht übel). Es ist mithin also nicht egal, wie gut Deine Website für Suchmaschinen optimiert ist. Vielmehr kommt mit GEO eine weitere Disziplin on top.
Aber ein wenig Click-Bait gehört auch mal dazu 😉
