PANDA geht in Runde 2: Frauenförderung

PANDA geht in Runde 2: Frauenförderung

Nachdem ich letzte Woche schändlicherweise die weiblichen HR-Bloggerinnen im saatkorn. Bloggogramm sträflich vernachlässigt habe (kommt nicht wieder vor, versprochen!) heute der vollkommene Fokus auf das Thema Frauenförderung. Im Sommer letzten Jahres hatte ich auf saatkorn. über die PANDA Initiative von Isabelle Hoyer und Stuart Cameron berichtet. Natürlich war ich neugierig, was draus geworden ist. Auf geht’s in die zweite PANDA-Runde:

saatkorn.: Frau Hoyer, Herr Cameron, die Erstauflage von PANDA ist nun im September 2013 gelaufen. Sind Sie zufrieden?
Stuart Cameron: Mehr als zufrieden – ziemlich glücklich darüber, dass die Pilotveranstaltung nicht nur ohne Pannen, sondern richtig gut gelaufen ist! Vor allem das Feedback der Teilnehmerinnen und Unternehmen hat uns riesig gefreut und war nach einem Jahr Arbeit und Vorbereitung natürlich auch für die persönliche Motivation sehr wichtig.
Isabelle Hoyer:
Unser Ziel war (und ist) es, das Thema „Frauen in Führungspositionen“ auf eine neue Art aufzugreifen. Oft fehlen uns in dieser ganzen Debatte, die ja nach wie vor ein großes Thema in den Medien und der ganzen Gesellschaft ist, positive und motivierende Töne. Die versuchen wir bei PANDA einzubringen. Für die vielen fähigen Frauen in anspruchsvollen Führungsrollen soll PANDA eine Plattform ein, um sich zu vernetzen, sich zu profilieren, miteinander zu diskutieren und hoffentlich auch persönlich viel aus dem Tag herauszuziehen.
Stuart Cameron:
Und Spaß machen soll´s auch noch… Das Konzept ist im ersten Durchgang voll aufgegangen – das war uns das Allerwichtigste. Nun sind wir wieder am Basteln und wollen es natürlich noch besser machen.

saatkorn.: Wie war das Feedback der Teilnehmerinnen und der Jury?
Isabelle Hoyer: Sehr gut! Natürlich gab es auch Verbesserungsvorschläge, die wir uns bemühen, für das nächste Mal einzubauen. Aber alles in allem waren die Rückmeldungen Musik in unseren Ohren. Die Stimmung während des Tages war voller Neugier und Experimentierfreude an diesem neuen Format. Die Teilnehmerinnen gingen sehr offen aufeinander zu und nutzten die Chance, sich zu vernetzen – es waren ja immerhin 100 wirklich tolle Frauen aus den verschiedensten Bereichen dabei. Auch der Kontakt zwischen Teilnehmerinnen und Unternehmen war für beide Seiten ein großer Mehrwert. Am Abend beim Dinner war die Stimmung dann richtig ausgelassen, nach einem sehr vollen und auch anstrengenden Tag.
Stuart Cameron: Die Top-Jury war begeistert von den Frauen, die sie in der finalen Runde kennengelernt hat. Auch das hat uns sehr gefreut – die Jury hatte uns ja mit ihrem Mitwirken bei einem neuen Event – das auch noch PANDA heißt – durchaus einen gewissen Vertrauensvorschuss entgegengebracht und wir waren sehr glücklich darüber, so hochkarätige Jurorinnen gewinnen zu können. Ein paar Stimmen von Teilnehmerinnen und Jury haben wir auch auf Video eingefangen.

saatkorn.: Gab es besondere Erlebnisse oder Erkenntnisse? Was war Ihr ganz persönliches Highlight?
Isabelle Hoyer: Dass die Idee für PANDA so wunderbar aufgegangen ist, war natürlich an sich ein Highlight für uns beide. Davon abgesehen war mein absolutes Highlight, zu erleben, wie viele Ideen direkt am Tag und auch im Nachgang noch entstanden sind – viel mehr als wir mit unserem Mini-Team im Moment umsetzen können! Zweitens, dass die Gestaltung des eigentlichen Contests, in die wir enorm viel Zeit und Hirnschmalz gesteckt hatten, so gut funktioniert hat und angenommen wurde. Da steckt noch viel mehr an spannenden Erkenntnissen drin, als wir im ersten Durchgang überhaupt aufbereiten konnten.
Stuart Cameron: Für mich war das Tollste, dass mit Sanja Stankovic und Stephanie Richter zwei ganz großartige, aber auch ganz unterschiedliche Frauen den Wettbewerb gewonnen haben. Und dass diese Entscheidung nicht in unseren oder den Händen von Unternehmen lag, sondern dass die Teilnehmerinnen selbst entschieden haben, wer die Gewinnerinnen sein sollen.

saatkorn.: Und wie geht es nun mit der PANDA Geschichte weiter?
Stuart Cameron: Wir sind bereits voll in der Organisation für PANDA 2014. Es wird dieses Mal gleich zwei PANDA-Tage geben: PANDA Young Talent für Young Professionals und Absolventinnen, die noch nicht viel oder keine Führungserfahrung gesammelt haben und PANDA Executive für erfahrene Führungskräfte.
Isabelle Hoyer: Ein Feedback war, dass die jüngeren Teilnehmerinnen schon das Gefühl hatten, sich gegen sehr erfahrene Führungskräfte im Hinblick auf die Prämierung nicht durchsetzen zu können. Das greifen wir mit der Unterteilung auf. Es wird aber auch eine Möglichkeit für alle PANDA-Teilnehmerinnen geben, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Da sind schon im letzten Jahr teilweise tolle Verbindungen entstanden, das wollen wir nun noch stärker fördern.
Stuart Cameron: Es treffen ja seit dem letzten PANDA-Tag schon immer mal wieder Bewerbungen ein und wir können schon jetzt verraten: Es werden wieder tolle Frauen dabei sein. Wir freuen uns jedenfalls schon riesig – auf den Event, aber auch auf die spannende „heiße“ Phase der Vorbereitung, die jetzt losgeht.

saatkorn.: Frau Hoyer, Herr Cameron – vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Initiative!

 

Weitere Informationen und Eindrücke von PANDA 2013 findet man hier.

Noch bis zum 28. Februar 2014 HIER bei PANDA bewerben!

 

Gero Hesse

Ich bin Gero Hesse, Macher, Berater und Blogger in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Social Media und New Work. Mehr Infos über Gero Hesse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert